2023 feiert das Hindemith Kabinett ein Jubiläum: vor genau 100 Jahen bezog Paul Hindemith zusammen mit seiner Familie den Kuhhirtentum Sachsenhausen. Auf seine eigenen Ideen gehen planerische Details wie die Raumaufteilung oder der Bau des Treppenhauses zurück, die auch heute noch Bestand haben.
Mit dem abwechslungseichen Jubiläumsprogramm der Konzertreihe "Kammermusik im Kuhhirtenturm" stellt das Institut Intepretinnen und Interpreten von internationalem Rang ebenso wie junge begabte Talente vor. Das Werk von Paul Hindemith zieht sich wie ein roter Faden durch die Konzerte, die in Hindemiths ehemaligen Musikzimmer in der obersten Etage des Kuhhirtenturms stattfinden.
Das Jahresprgramm finden Sie hier: www.hindemith.info/de/kabinett/konzerte/
Am 6. Mai blickt die ganze Welt auf ein Spektakel, das so zuletzt vor 70 Jahren zu erleben war: In Großbritannien wird ein neuer König gekrönt! Mit der Krönungshymne „Zadok the priest“ wird dabei auch wieder Musik von Georg Friedrich Händel zu hören sein. Die Stiftung Händel-Haus nimmt dieses Ereignis zum Anlass, um das besondere Verhältnis zwischen Händel und der britischen Krone in den Fokus einer Kabinettausstellung zu rücken: „DIE KRÖNUNG: Händel und das britische Königshaus“. Hierfür wurde ein Raum der Dauerausstellung „Händel der Europäer“ umfassend umgestaltet.
Am 6. Mai – dem eigentlichen Krönungstag – findet in Halle und Leipzig die alljährliche Museumsnacht statt. Zu diesem Anlass werden um 19.00 und 21.00 Uhr jeweils Sonderführungen durch die neue Kabinettausstellung stattfinden.
Öffnungszeiten:
April bis Oktober
Di-So, feiertags 10 - 18 Uhr
November bis März
Di-So, feiertags 10 - 17 Uhr
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Richard-Wagner-Stiftung zeigt das Richard Wagner Museum im Frühjahr 2023 in einer Sonderausstellung Geschichte, Struktur und Arbeit der Stiftung, die es sich seit ihrer Gründung am 2. Mai 1973 zur Aufgabe gemacht hat, den Nachlass Richard Wagners zu pflegen und das Bayreuther Festspielhaus dauerhaft für die Aufführung seiner Werke zu erhalten.
Die Ausstellung wird auf der Sonderausstellungsfläche im Neubau des Richard Wagner Museums zu sehen sein.
Öffnungszeiten des Richard Wagner Museums: Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr
Sonderausstellung im Eintrittspreis inbegriffen
Skurril, frech, laut oder hintergründig – all das kann Beethoven sein, wenn er durch die Brille kreativer Zeichner und Karikaturisten gesehen wird. Schon früh entstanden die ersten Karikaturen auf den Komponisten. Eine echte Blütezeit erlebte das Interesse an dieser Art der Darstellung jedoch erst mit Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Menge und Vielfalt der witzigen Bilder, die seitdem veröffentlicht wurden, ist inzwischen kaum noch überschaubar – besonders, da mit dem Aufkommen der digitalen Medien die Möglichkeit der Verbreitung origineller Ideen sprunghaft angestiegen sind und zum gezeichneten Bildstreifen auch noch animierte Video-Clips hinzukamen.
Die Sonderausstellung gibt einen Einblick in das reichhaltige Material. Sie schlägt einen Bogen von Beispielen aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg über Comics der 1950er und 1960er Jahre bis zu respektlosen Karikaturen, die am Ende des 20. Jahrhunderts und bis in die jüngste Gegenwart hinein entstanden sind. Aber auch Graphic-Novels, witzige Bilderbücher und kurze Filme aus aller Welt werden zu sehen sein.
Abbildungen zur Sonderausstellung können unter https://www.beethoven.de/wie-komisch heruntergeladen werden.
Öffnungszeiten des Beethoven-Hauses:
Mittwoch bis Montag 10 - 18 Uhr
Germany possesses musical traditions and legacies of extraordinary value: Handel, Schuetz and Bach, Beethoven, Mendelssohn, Schumann, Brahms, and Wagner - to mention only a few names - are composers who are known and treasured throughout the world. Their work has played a significant role in shaping a unique musical landscape.
Numerous orchestras, choruses, ensembles, renowned music festivals and series, music houses with museums, public archives and libraries, but also private collections preserve their musical heritage.
It is necessary to revitalize this inestimable fund again and again and to develop it for the present. At the same time, an important role befits the houses combined in the consortium of music museums of Germany. In them we encounter the work of the musicians and composers who have extraordinarily enriched the cultural nation of Germany. However, beyond the individual portrait, beyond the procurement of individual oeuvres, the music museums also contribute overall to the maintenance of musical tradition. The present brochure underscores this aspect of the synoptic presentation and invites the reader on a journey into the musical history of Germany. I hope this tour guide will be actively used and receive a large response.
Bernd Neumann, Member of the Lower House of the German Parliament
Minister of State with the Federal Chancellor
Commissioner of the Federal Government for Culture and Media
Quoted from: Foreword to the brochure "Music Museums in Germany", 2007.