Bachdenkmal in KöthenSpiegelsaal im Köthener SchloßBachausstellung im Köthener Schloß

Bach-Gedenkstätte im Schloss Köthen

Köthen Kultur und Marketing GmbH

Historisches Museum und Bachgedenkstätte
Schlossplatz 4
06366 Köthen / Anhalt

Telefon +49.3496.7009 9271 oder 7009 90
Fax: +49.3496.7009 929

Web: www.bachstadt-koethen.de

E-Mail: info@bachstadt-koethen.de

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag:
10–17 Uhr

außer 24., 25. und 31. Dezember,
1. Januar und Himmelfahrt

 

 

Seit 1997 befindet sich das Historische Museum mit der Bach-Gedenkstätte im Schloss Köthen. In Würdigung der Tätigkeit Johann Sebastian Bachs als Hofkapellmeister des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen in den Jahren 1717 bis 1723 wurde die Ausstellung an historischem Ort etabliert. Sie ist in der ersten Etage des Ludwigs-Baues, in den ehemaligen Wohnräumen der Fürstinnen untergebracht und umfasst vier Themenbereiche: 1. die Potentatengalerie, 2. die Residenzstadt Köthen zur BachZeit und die Familie Bach in Köthen, 3. das musikalische Werk Bachs in seiner Köthener Zeit und 4. Fürst Leopold und die Musen. Ein Audio Guide in deutscher und englischer Sprache sowie ein bebilderter Katalog erleichtern dem Besucher den Rundgang.

Über der Bach-Gedenkstätte öffnet sich der „Spiegelsaal“ den Besuchern. Der prachtvolle Raum in spätklassizistischer Ausstattung bildet den Rahmen für die Köthener Bach-Festtage, Pianisten- und Gamben-Wettbewerbe, den „Köthener Herbst“, Kammerkonzerte und andere festliche Veranstaltungen. Auch er gehört zum Rundgang durch das Schloß.

Der 1996 gegründete Freundes- und Förderkreis Bach-Gedenkstätte im Schloss Köthen/Anhalt e.V. unterstützt den musealen Werdegang im Schloss und veranstaltet Symposien, Kurse, Vorträge und Konzerte.

Deutschland verfügt über musikalische Traditionen und Nachlässe von außerordentlichem Wert: Händel, Schütz und Bach, Beethoven, Mendelssohn, Schumann, Brahms und Wagner sind - um nur einige Namen zu nennen - weltweit bekannte und geschätzte Komponisten. Ihr Wirken hat eine einzigartige Musiklandschaft wesentlich mitgeformt.

Zahlreiche Orchester, Chöre und Ensembles, renommierte Musikfestivals und -reihen, Musikerhäuser mit Museen, öffentliche Archive und Bibliotheken, aber auch private Sammlungen bewahren ihr musikalisches Erbe.

Diesen unschätzbaren Fundus gilt es immer wieder neu zu beleben und für die Gegenwart zu erschließen. Den in der Arbeitsgemeinschaft Musikermuseen Deutschlands zuusammengeschlossenen Häusern kommt dabei eine wichtige Rolle zu. In ihnen begegnen wir dem Werk von Musikern und Komponisten, die die Kulturnation Deutschland außerordentlich bereichert haben. Über das individuelle Portrait, über die Vermittlung des einzelnen Œuvres hinaus tragen die Musikermuseen aber auch zur Pflege musikalischer Tradition insgesamt bei. Die vorliegende Broschüre unterstreicht diesen Aspekt der Zusammenschau, und sie lädt zu einer Reise in die Musikgeschichte Deutschlands ein. Ich wünsche diesem Reiseführer regen Gebrauch und eine große Resonanz.

Bernd Neumann, MdB
Staatsminister bei der Bundeskanzlerin
Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien

Zitat: Vorwort zur Broschüre der Arbeitsgemeinschaft "Musikermuseen in Deutschland", 2007.